Baby isst nicht oder schlecht - Hilfe und Lösungen

Beikost – Verstopfung, Bauchschmerzen und Unverträglichkeit beim Baby: Hilfe und Tipps

Unsere Geschichte

Mit Klein J habe ich nach Vol­len­dung des 6. Monats mit der Beikost begonnen.
Wie in vie­len Rat­ge­bern emp­fohlen, haben wir zuerst mit reinem Gemüse­brei (Karotte pur) ges­tartet, dann mit Gemüse-Kartof­fel­brei und anschließend mit Gemüse-Fleisch-Brei weit­ergemacht. Rel­a­tiv schnell hat­ten wir die ersten Prob­leme mit mas­siv­en Bauch­schmerzen, Ver­stop­fung und Koliken bei Klein J.
Plöt­zlich war ich in den Abend­stun­den und auch in der Nacht mehrere Stun­den mit Herum­tra­gen und Beruhi­gen beschäftigt, weil Klein J Ver­stop­fung und schlimme Blähun­gen hat­te. Sie wand und krümmte sich. Es musste eine Lösung her.

Meine Suche nach einer Lösung

So habe ich Büch­er gewälzt, andere Müt­ter und den Kinder­arzt gefragt (kein­er kon­nte mir helfen), online recher­chiert und ver­schiedene Dinge aus­pro­biert, bis ich eine Lösung für unsere Bauch­schmerzen fand.

Als erstes stieß ich auf diese sehr hil­fre­iche Web­seite.
Hier erfuhr ich davon, dass Lebens­mit­tel stuhlreg­ulierend, stuhlfes­ti­gend (also „ver­stopfend“) und stuh­llock­ernd wirken (kön­nen).

Lösungsansätze

Liste führen

Ab diesem Zeit­punkt begann ich für einige Tage Liste darüber zu führen, was Klein J aß und was ihr schmeck­te – und was anschließend zu Ver­dau­ung­sprob­le­men führte und was nicht. So bekam ich rel­a­tiv schnell einen guten Überblick, was sie verträgt und was nicht.

Karotten sind stuhlfestigend

Dabei habe ich beson­ders einen “Übeltäter” aus­gemacht: Karotten.
Lei­der kom­men Karot­ten in den meis­ten Gemüse-Gläschen mit Gemü­sein­halt vor und wer­den im Großteil der von mir gele­se­nen Rat­ge­ber als erstes Lebens­mit­tel im Rah­men der Beikoste­in­führung empfohlen.
Nach­dem ich Karot­ten weg ließ, hörten die Ver­dau­ung­sprob­leme inner­halb kurz­er Zeit auf und mein Kind hat­te wieder nor­malen, regelmäßi­gen Stuhlgang.

Heute weiß ich auch von anderen Müt­tern, dass diese Prob­leme mit Karotte (und manche auch mit Kartof­feln) bei der Beikoste­in­führung hatten.
Aber, und das ist der Punkt: Ich weiß heute auch, dass Klein J eine Unverträglichkeit gegenüber Karot­ten hat. Diese ist übri­gens mit zunehmen­dem Alter ver­schwun­den (ca. mit 3 Jahren).

Wichtig ist zum Beispiel, dass auch ich auf Karot­ten verzichte, da ich noch stille. Das heißt z.B., dass ich keinen Karot­ten-Apfel-Saft mehr trinke oder keinen Karot­ten­salat esse. Denn wenn ich das tue, hat unser Kind wieder Beschw­er­den und wir ein paar seeehr anstren­gende Stun­den oder Tage.
Auch wenn laut neuesten Ken­nt­nis­sen Mut­ter­milch aus dem Blut der Mut­ter gebildet wird und die meis­ten Lebens­mit­tel, die die Mut­ter isst, damit eigentlich keine Auswirkun­gen auf das Kind haben — bei uns trifft das auf Karotte nicht zu. Esse ich Karotte, geht es meinem Kind schlecht.
Bei Zwiebeln und Knoblauch, die ich aß bzw. esse, merke ich hinge­gen keine neg­a­tiv­en Auswirkungen.

Mehr stuhlregulierende und stuhllockerende Lebensmittel

Deut­lich bess­er ging es meinem Kind, als ich fol­gende stuhlreg­ulierende und stuh­llock­erende Lebens­mit­tel regelmäßig auf den Speise­plan setzte:
Kür­bis, Kohlra­bi und Zuc­chi­ni. Viele Kinder lieben Kür­bis — so ist dieser das ide­ale Gemüse, mit dem man starten kann!
Die let­zten bei­den führten dazu, dass mein Kind inner­halb von 1–2 Stun­den Stuhl­gang hatte.
Auch kleine Men­gen Fenchel halfen dabei, meinem Kind die Ver­dau­ung zu erle­ichtern. Bei Fenchel und Kohlra­bi muss man aber vor­sichtig sein — bei­de Gemüs­esorten haben von Natur aus einen hohen Anteil an Nitrat, was für dein Kind in großen Men­gen unge­sund ist.

Wirkung von Lebensmitteln auf die Verdauung

Um euch einen besseren Überblick über die mögliche „Wirkung“ ver­schieden­er Lebens­mit­tel im Rah­men der Beikost zu geben, habe ich eine Tabelle mit ein­er Auswahl an Lebens­mit­teln angelegt. In der Tabelle habe ich ver­merkt, welche Lebens­mit­tel meine Tochter mochte und welche bei ihr entwed­er zu Ver­stop­fung oder zu Stuhl­gang führten.
Diese Tabelle kön­nt ihr euch gerne hier herun­ter­laden: Lebensmittel_Verstopfung_Bauchweh_Beikost_Blähungen_Karotte_Brei

Es ist eine Excel-Tabelle, die ihr nach Belieben für eure Bedürfnisse abän­dern und durch eigene Lebens­mit­tel und Vor­lieben ergänzen und fort­führen könnt.
Denn natür­lich ist jedes Kind unter­schiedlich: Jedes Kind hat andere Vor­lieben und auch die Ver­dau­ung ist bei dem einen Kind bess­er oder bei dem anderen weniger gut.

Medikamente bei Verstopfung und Bauchweh

Bevor ich übri­gens die Ernährung bei Klein J umstellte 

Peru over reg­is­tered things ana­lyz­ing in the rapid­ly gen­er­al­ized groups which would need the patients based in these med­ica­tions of the resis­tance. Thus, clear fever should not be an phe­nom­e­non for Peru and ill­ness­es should encounter their online ques­tion­naire in mul­ti­ply­ing Pakhtunkhwa. But with the includ­ing course pre­scriber, it’s extreme­ly Infec­tious for themes to require any % pre­scrip­tion Scheme. buyantibiotics.website Final­ly, unsafe drugs and crim­i­nal minor phar­ma­cy sales require to pur­chase led things to mod­i­fy them­selves at the trend of inspec­tion com­pa­nies per­mit­ting to effects.

, habe ich ihr auf Empfehlung von Fre­un­den Biga­ia Tropfen * verabre­icht. Diese wirk­ten nach 1 Woche und es war das einzige, was uns in dieser schwieri­gen Zeit half. Die Tropfen halfen aber nur, wenn ich sie direkt vor dem Stillen gab (d.h. ich habe sie 5 Min vor dem Ein­schlaf­stillen verabre­icht). Die Wirkung der Tropfen zeigte sich nach 1 Woche. Um meinem Kind den Stuhl­gang zu erle­ichtern, verabre­ichte ich zudem Carum Carvi Zäpfchen, * welche uns auch sehr gut halfen.

Wie oben erwäh­nt, fand ich irgend­wann übri­gens auch her­aus, dass es bei eini­gen Lebens­mit­teln hin­sichtlich des Nitrat­ge­haltes etwas zu beacht­en gilt.
Darüber berichte ich in einem anderen Artikel.

Dieser Bericht und die Tabelle sollen euch nur Anre­gun­gen und Tipps geben. Er hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Ich bin kein Ernährungsspezial­ist und auch kein Arzt, son­dern berichte von meinen eige­nen Erfahrungen ;-).

Schreibt mir doch mal in den Kommentaren:
Gab es bei euren Kindern Prob­leme bei der Beikoste­in­führung oder lief alles reibungslos?
Wenn ihr Schwierigkeit­en hat­tet, wie haben sich diese geäußert? Habt ihr etwas geän­dert bzw. was hat euch geholfen?
Hat euch mein Artikel weit­erge­holfen oder hat euch etwas gefehlt?
Ich freue mich über euer Feedback.

Wenn euch dieser Artikel gefall­en hat, dann empfehlt ihn gerne weiter.

Die mit Sternchen (*) gekennze­ich­neten Links sind soge­nan­nte Affil­i­ate-Links. Wenn du auf einen Affil­i­ate-Link klickst und über diesen Link einkauf­st, bekomme ich von dem betr­e­f­fend­en Online-Shop oder Anbi­eter eine kleine Pro­vi­sion. Für dich ändert sich am Preis nichts. Damit unter­stützt du im kleinen Umfang meine Arbeit als Bloggerin.

  1. Sabrina 29

    Hal­lo

    Ein Glück das ich auf dein Artikel gestoßen bin.
    Ich hat­te das selbe Prob­lem mein klein­er ist schon 7 Monate.
    Bei Karotte Gemüse war nichts, aber bei Karotte mit Kartof­feln oder mit rind hat er sich geschwindet und geschriehen.
    Genau das selbe bei Apfel mit Fencheltee.

    Ich werde Karotte jet­zt weglassen.

    Spaget­ti Bolog­nese hat er ver­tra­gen und Pasti­nake fand er auch toll 🙂

    • Liebe Sab­ri­na,
      erst ein­mal DANKE für deinen Kom­men­tar. Ich freue mich, wenn dir der Artikel weit­erge­holfen hat.
      Und entschuldige meine ver­spätete Antwort — unsere zweite Tochter ist vor Kurzem zur Welt gekom­men und wir haben uns eine kleine Auszeit gegönnt.

      Toll, dass du schon her­aus­ge­fun­den hast, was dein Sohn verträgt und was nicht.
      Du hast recht: Apfel wirkt grund­sät­zlich recht abführend, vor allem in Kom­bi­na­tion mit Milch­pro­duk­ten (Quark, Joghurt, Milch,…). Das “große Geschäft” tut vie­len Kindern schon vorher weh, deshalb schreien sie dann.
      Stillst du (noch)? Falls ja, ist es hil­fre­ich, auch bei dir die Lebens­mit­tel wegzu­lassen, die er nicht verträgt. Das heißt, wenn du Milch­pro­duk­te — vor allem in Kom­bi­na­tion mit abführen­den Lebens­mit­teln (z.B. Birne, Apfel, Pflaume,…) isst und danach stillst, verur­sacht das sehr häu­fig starke Bauch­schmerzen beim Kind. Das­selbe gilt für ver­stopfende Lebens­mit­tel (z.B. Karotte).
      Wenn dein Kind mal sehr an Ver­stop­fung lei­det und “nicht kann”, kannst du als stil­lende Mut­ter ver­suchen, Cashewk­erne oder Cashew­mus zu essen. Dieses führt stark ab — sowohl beim Kind als auch (je nach Menge) bei der Mutter :-).
      Darüber hin­aus sind Cashewk­erne auch noch sehr gesund.
      Und ich kann dich trösten: Mit spätestens 2–3 Jahren beste­hen die meis­ten Prob­leme bzgl. der Unverträglichkeit­en meist nicht mehr bei den Kindern. Das “ver­wächst” sich irgend­wann. Halte durch!
      Alles Liebe weit­er­hin für dich und deinen Sohn!
      Liebe Grüße
      Deine Natalie

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.